Jagdblatt Dezember/ Januar 2026

Werte Leser, 

als ob wir es nicht schwer genug hätten…

Mittlerweile sind wir als Jäger daran gewöhnt, gegen verschärfende Reglementierungen ankämpfen zu müssen. Beim Waffengesetz folgt nach blutigen Verbrechen durch Attentäter der Aufschrei nach schärferen Gesetzen, obwohl nachweislich der legale Waffenbesitz extrem selten dabei eine Rolle spielt. Bei der Ausbildung unserer Jagdhunde wird unter dem Deckmantel des Tierschutzes versucht, die Jagd weiter einzuschränken und das auf dem Rücken unserer Vierbeiner. Kleine Gruppen mit teils großer medialer Präsenz versuchen stets, durch wenige negative Beispiele unser Ansehen in der Öffentlichkeit zu beschmutzen. Geht es um die Verlängerung des Jagdscheins, so wird der Aufwand immer größer und zeitintensiver. Die Liste ist lang und man macht es uns nicht leicht. Als sei dies nicht genug, machen uns zunehmend Wildkrankheiten und Seuchen das Leben schwer. Die Afrikanische Schweinepest ist seit Jahren Dauerbrenner, die Myxomatose neu beim Feldhasen und aktuell ist die Vogelgrippe H5N1 ein weiteres Problem.

Trotz all dieser Schwierigkeiten dürfen und werden wir nicht die Freude am Waidwerk verlieren!

Die Jagd ist wichtig und richtig. Wir Jäger sorgen für den Artenschutz. Wir bringen wertvolle Lebensmittel auf den Küchentisch. Wir sorgen für einen dem Lebensraum angepassten Wildbestand. Wir unterstützen beim Kampf gegen Krankheiten und Seuchen. Wir sind Teil beim nötigen Waldumbau und schützen so unser Klima. Wir erhalten durch Traditionen, Jägersprache und Bräuche eines der ältesten Handwerke.

 

Waidmannsheil